15.10.2020

Sauna vor oder nach dem Fitnesstraining?

Grundsätzlich ist das Benutzen einer Sauna zu jeder Tageszeit eine gute Idee. In Verbindung mit einem Workout sollte allerdings der beste Moment abgepasst werden, um die positiven Aspekte der Hitzeanwendung und auch des Trainings zu verstärken.
Hierbei gilt ganz klar: Die Sauna bietet sich am besten NACH der körperlichen Anstrengung an, da diese Vorgehensweise folgende Vorteile mit sich bringt:

1. Bessere Muskelregeneration

Bei einem Workout wird die Muskulatur in einem hohen Masse beansprucht, wodurch sie übersäuert und vielleicht sogar verkrampft. Ein Besuch der Sauna nach dem Training ist dann genau das Richtige, um wieder für mehr Entspannung im Gewebe zu sorgen
Zustande kommt dies, weil die Hitze die Gefässe weitet und infolgedessen deren Durchblutung anregt. Sauerstoff und Nährstoffe können schneller und einfacher in die Muskeln gelangen. Dort können anschliessend kleine Verletzungen, die durch das Workout entstanden sind, repariert und das Gewebe einsatzfähig gemacht werden. Die Regenerationsfähigkeit der Muskulatur steigt und die Zeitspanne bis zur nächsten möglichen Einheit verkürzt sich dementsprechend.
Auch einem Muskelkater kann auf diese Weise vorgebeugt werden. Schmerzen reduzieren sich und die Stunden und Tage nach dem Sport werden weitaus angenehmer erlebt.


2. Erhöhte Fettverbrennung

Ein Aufenthalt in der Sauna verbrennt natürlich nicht automatisch Fett. Und selbst wenn die Waage danach weniger Gewicht anzeigt, steht dies mit grosser Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit dem Flüssigkeitsverlust des Körpers durch das Schwitzen. Aus diesem Grund ist der Besuch vor dem Training auch keine gute Idee. Der Körper verliert zu viel Wasser, wodurch seine Leistungsfähigkeit erheblich sinkt.
Dennoch besteht die Möglichkeit mit Saunagängen indirekt abzunehmen, da sie den Stoffwechsel ankurbeln. Der Fettstoffwechsel läuft infolge des Fitnesstrainings bereits auf Hochtouren, was durch den Aufenthalt in einer Sauna noch verstärkt wird. Während der anschliessenden Stunden verbrennt der Organismus sogar in Ruhe mehr Energie, und somit Fett, was auf Dauer zu einer Gewichtsreduzierung führen kann.


3. Effektive Erholung

Ein weiterer Punkt für die Sauna nach dem Fitnesstraining ist der Erholungseffekt für den gesamten Körper und Geist und infolgedessen das Aufladen der Energiereserven.
Durch die Ruhe und angenehme Wärme entspannt der Körper, was somit ebenfalls gegen die Benutzung vor dem Training steht. Zu viel Energie würde verloren gehen und nicht mehr für die Arbeit der Muskeln zur Verfügung stehen. Zudem könnte das Herz-Kreislaufsystem übermässig belastet werden und die Leistung zusätzlich sinken.
Und auch der Faktor der mentalen Entspannung spricht für den Saunabesuch nach der Anstrengung, da ansonsten mit hoher Wahrscheinlichkeit die Motivation fehlt, sich überhaupt anstrengen zu wollen.
Die allgemeine Regeneration wird durch die Wärme gefördert, was wiederum dem Muskelaufbau zugutekommt. Der gesamte Körper ist schneller wieder fit und bereit für das nächste Training.


Fazit

Ein Saunabesuch sollte definitiv nach dem Fitnesstraining durchgeführt werden, um dieses dadurch bestmöglich positiv zu beeinflussen.
Der erste Saunagang darf dabei jedoch nicht unmittelbar nach dem Sport, sondern nach einer circa 20 minütigen Ruhephase erfolgen. Da bei dem Training das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet wird, muss der Organismus zunächst wieder etwas herunterfahren und sich nicht sofort einem neuen Stress – in Form von grosser Hitze – aussetzen. Dies gilt besonders für Einheiten mit einer hohen Intensität. Nach einer Dusche und kurzen Erholung kann die Wärme dann umso mehr genossen werden.

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