07.01.2022
Do’s und Don´ts – was ist in der Sauna erlaubt und was ist verboten?
Ein Saunabesuch wirkt entspannend und er trägt zur allgemeinen Gesundheit bei. Wer dabei nicht negativ auffallen möchte, sollte sich allerdings an gewisse Regeln halten. Doch welche Ge- und Verbote sind in der Dampfkabine eigentlich zu beachten?
1. Sauberkeit und Hygiene sind wichtig
Der Saunagang dient nicht der Reinigung des Körpers. Bei ihm werden weder Seifen noch Shampoos verwendet. Entsprechend ist vor dem Betreten der Kabine ein kurzes Abduschen ganz sinnvoll – etwaige Verschmutzungen werden dabei gleich behoben.
2. Unangenehme Gerüche können auftreten
Beim Schwitzen werden unterschiedliche in Wasser gelöste Stoffe aus dem Körper geleitet. Ein solcher Prozess kann über den Geruchssinn wahrnehmbar sein – besonders stark tritt er immer dann auf, wenn in den letzten Stunden vor dem Saunabesuch Gerichte mit starken Aromen verzehrt wurden. Neben einigen Gewürzen wie Curry oder Zimt können auch Alkohol, Zwiebeln oder Knoblauch dazugehören.
3. Die Ruhe dient der Entspannung
Beim Betreten der Saunakabine ist ein kurzes Hallo sicherlich niemandem verwehrt. Umfangreiche Gespräche werden dagegen nur geführt, wenn das von allen Anwesenden so gewünscht ist. Denn wer hier die hohen Temperaturen auf Körper und Geist einwirken lässt, sucht meist Ruhe und Entspannung.
4. Immer Abstand halten
Es wird sich nur selten einmal eine Situation ergeben, dass die Kabine gänzlich überfüllt ist. Angenehmer für alle Gäste ist es dagegen, wenn nur wenige Plätze belegt sind. Das gibt den Anwesenden die Möglichkeit, einen Abstand von wenigstens 50 Zentimetern zu den nächsten Personen einzuhalten.
5. Das eigene Handtuch gehört dazu
Der Saunabesuch erfolgt ohne oder nur mit spärlicher Bekleidung. Wer sich auf die dort befindlichen Holzbänke setzen oder legen möchte, bringt dafür ein eigenes Handtuch mit. Aus hygienischen Gründen gilt die Regel: Die nackte Haut berührt zu keiner Zeit die Einrichtung.
6. Es wird nichts mit in die Kabine genommen
Die passende Ausrüstung für den Saunabesuch kann umfangreich sein: Badelatschen und Trinkflaschen sowie ein Bademantel gehören meist dazu. All das wird jedoch vor der Kabine verstaut. Mitgenommen wird dagegen nur das bereits erwähnte Handtuch, da es für das Dampfbad unerlässlich ist. Auch Bücher, Handys und sonstige Geräte haben hier nichts verloren.
7. Der Blick ruht nicht auf anderen Personen
Gerade in einer engen Saunakabine werden sich immer wieder Blickkontakte mit anderen Gästen ergeben. Das ist in Ordnung. Die übrigen Anwesenden werden jedoch nicht angestarrt. Der eigene Blick sollte weder auf dem Gesicht noch auf dem Körper einer der übrigen Personen liegen. Besonders entspannende Momente ergeben sich übrigens bei geschlossenen Augen.
8. Die wohlverdienten Pausen
Der Saunabesuch wirkt am besten, wenn er ein bis zwei Pausen aufweist. Zeit genug, um ein wenig zu trinken und damit dem hohen Flüssigkeitsverlust zu begegnen. Ein ständiges Kommen und Gehen der Saunagäste sollte sich daraus aber nicht ergeben.
9. Niemand handelt eigenmächtig
Es mag verlockend sein, die Temperatur in der Kabine je nach Wunsch zu senken oder sie zu erhöhen. Alle Veränderungen, die den Aufguss und die Wärmeregulierung betreffen, sollten indes mit den übrigen Gästen abgesprochen werden. Umgesetzt wird nur, wozu sich alle Anwesenden einverstanden erklären.